Lexikon

Info der Woche - Erdbeeren (Fragaria)

Tipp:
Erdbeeren sind pflückreif und genießbar, wenn mindestens zwei Drittel der Fruchtoberfläche rot gefärbt ist. Ihr voller Geschmack entwickelt sich jedoch nur, wenn sie ausgereift gepflückt werden. Zu einer Nachreife kommt es bei Erdbeeren nicht mehr.
Eine große Rolle spielen Erdbeeren bei der Herstellung von Marmeladen. Zu den klassischen Kombinationen gehören Süßspeisen, bei denen Rhabarber und Erdbeeren gemeinsam verarbeitet werden. Auch Bananen und Erdbeeren ergänzen sich geschmacklich. Besonders gut zur Geltung kommt der Geschmack der Erdbeeren, wenn die Frucht vor dem Verzehr mit ein wenig Balsamikoessig benetzt wird.

Jeder nicht zu schattige Garten, in welchem Gemüsebau oder Blumenzucht betrieben wird, eignet sich auch zur Erdbeerkultur. Am meisten sagt den Erdbeeren eine recht sonnige südliche Lage zu. Hier werden die Früchte am wohlschmeckendsten und reifen am frühesten. In nördlichen lagen gewinnen sie wohl an Größe, aber dies nur auf Kosten des Wohlgeschmacks.
Zur Erdbeerzucht ungeeignet sind Plätze unter Bäumen, im Schatten von Häusern oder Mauern. Hier gedeiht aber noch die Monatserdbeere, die zwar nur kleine, der Walderdbeere ähnliche Früchte bringt, diese jedoch in ununterbrochener Folge bis zum Herbst.

Die Erdbeere verlangt viel, sehr viel Nahrung. Man muß also den Boden vor der Pflanzung reichlich düngen und tief graben.
Schwerer Boden wird durch Düngung mit Pferdedung, durch Unterbringen von Torfstreu, verrotteten Abfällen von Holz- und Zimmerplätzen, aber auch durch Sand oder Asche lockerer gemacht. Außerdem bringt man noch tüchtig Komposterde auf. So vorbereitete Erdbeerbeete liebt die Erdbeerpflanze und Sie werden erstaunt sein, welche Fruchtbarkeit sie entwickeln und welche Größe sie erreichen werden.

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